Turbinenarten
Durchströmturbine
(Ossberger)
Durchströmturbine (Ossberger)
Die Turbine hat ein walzenförmiges Laufrad mit radial angeordneten teilzylindrischen Schaufeln. Vom Leitapparat gesteuert durchströmt das Triebwasser das Laufrad zuerst von außen nach innen, um nach Durchqueren des Laufradinneren gegenüberliegend wieder auszutreten, wodurch sich das Laufrad selbst reinigt. Durch eine Unterteilung des Gehäuses im Verhältnis 1:2 lässt sich jede Wassermenge von 1/6 bis 1/1 Beaufschlagung mit optimalem Wirkungsgrad abarbeiten.
Die Durchströmturbine kommt bei einem üblichen Fallhöhenbereich von 2 bis 200 m und für mittlere und schwankende Durchflussmengen zum Einsatz. Die preiswerte Turbinenbauart ist auf einen Leistungsbereich bis etwa 3500 kW beschränkt. Ein Vorteil gegenüber allen übrigen Turbinentypen liegt in der Einfachheit der Konstruktion.