Der im Jahr 1959 in Betrieb genommene Sylvensteinspeicher fügt sich fjordartig in das alpine Landschaftsbild.
Kraftwerk Sylvenstein I
Der Sylvensteinspeicher bietet seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1959 den Bewohnern des Isartals, insbesondere in den Städten Bad Tölz und München, weitgehenden Schutz vor Hochwasser. In Trockenzeiten wird aus dem Speicher zusätzliches Wasser in die Isar abgegeben. Neben der Isar staut die Talsperre auch deren Seitenzuflüsse Dürrach und Walchen auf. Benannt ist der Speicher nach einer natürlichen Engstelle im oberen Isartal.
Das Kraftwerk Sylvenstein I wurde als Teil des Betriebsauslasses mit der Talsperre errichtet und dient der Steuerung der Wasserabgabe aus dem Speicher.
2003 wurde die komplette elektro- und maschinentechnische Ausrüstung des Kraftwerks Sylvenstein I erneuert und 2004 wieder in Betrieb genommen.
Daten des Kraftwerks Sylvenstein I
Betreiber: | Bayerische Landeskraftwerke GmbH |
Örtliche Betriebsführung: | WWA Weilheim |
Inbetriebnahme: | 1959, Sanierung 2003 |
Turbine: | 1 Francisturbine |
Ausbaufallhöhe: | 13-37 m |
Ausbaudurchfluss: | 10 m³/s |
Generator: | Synchrongenerator (LeroySomer) Pel = 2.950 kVA, direkt gekuppelt |
Installierte Leistung: | 2.508 kW |
Mittlere Jahresarbeit: | 8,7 Mio. kWh |
Daten des Speichers
Allgemein | Staubecken mit Geschiebesperren | Absperrbauwerk |
Betreiber: WWA Weilheim | Gewässer: Isar, Dürrach, Walchen | Höhe (über Talsohle): 44 m |
Gemeinde: Lenggries | Einzugsgebiet: 1.138 km² | Kronenlänge: 180 m |
Bezirk: Oberbayern | max. Stauvolumen: 124,3 Mio. m³ | |
Inbetriebnahme: 1959 | Seefläche (bei Dauerstauziel): 3,92 km² | |
Sperrentyp: Erddamm mit Innendichtung |
Mehr Informationen über den Sylvensteinspeicher finden Sie auf der Internetseite des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim und den Seiten des Bayer. Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.