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Kraftwerk Mauthaus

Die Trinkwassertalsperre Mauthaus, auch Ködeltalsperre genannt, liegt in der Mittelgebirgslandschaft des Frankenwaldes.

Die Trinkwassertalsperre Mauthaus, auch Ködeltalsperre genannt, liegt in der Mittelgebirgslandschaft des Frankenwaldes.

Die fjordartige Form der Talsperre ist besonders gut erkennbar.

Die fjordartige Form der Talsperre ist besonders gut erkennbar.

Blick auf den Damm. Im Stausee gut erkennbar der Entnahmeturm. Neben dem Unterwassersee die Betriebsgebäude.

Blick auf den Damm. Im Stausee gut erkennbar der Entnahmeturm. Neben dem Unterwassersee die Betriebsgebäude.

In den Unterwassersee mündet sowohl der Auslauf der Hochwasserentlastung als auch der Betriebsauslass. In Bildmitte das Betriebsgebäude und Krafthaus.

In den Unterwassersee mündet sowohl der Auslauf der Hochwasserentlastung als auch der Betriebsauslass. In Bildmitte das Betriebsgebäude und Krafthaus.

Das Betriebsgebäude.

Das Betriebsgebäude.

Die drei Maschinensätze im Krafthaus: Die Francisturbine (blau) mit Generator (gelb). Die Wärmepumpe (re. im Foto) nutzt die Abwärme der Generatoren zum Heizen der Betriebsgebäude.

Die drei Maschinensätze im Krafthaus: Die Francisturbine (blau) mit Generator (gelb). Die Wärmepumpe (re. im Foto) nutzt die Abwärme der Generatoren zum Heizen der Betriebsgebäude.

Durch den Rohrkeller fließt das Wasser zu den Turbinen.

Durch den Rohrkeller fließt das Wasser zu den Turbinen.

Die Francisturbinen mit Wasserzulauf.

Die Francisturbinen mit Wasserzulauf.

Schaltwarte der Talsperre.

Schaltwarte der Talsperre.

Über den Touchscreen-Monitor können die verschiedensten Messwerte abgerufen werden.

Über den Touchscreen-Monitor können die verschiedensten Messwerte abgerufen werden.

Die Trinkwassertalsperre Mauthaus (Ködeltalsperre) wurde in der Nähe der Gemeinde Nordhalben in den Jahren 1968 bis 1972 errichtet und im Jahr 1973 in Betrieb genommen. Sie ist damit die erste Talsperre in Bayern, die zur Trinkwasserversorgung gebaut wurde. Das dem See entnommene Rohwasser wird über die Turbinen abgearbeitet und der Fernwasserversorgung Oberfranken zur Trinkwasseraufbereitung zugeführt.
In den Jahren 2016 und 2017 erfolgte die Revision am Wasserkraftwerk an der Trinkwassertalsperre Mauthaus in Oberfranken. Dabei wurde die Elektro- und Steuerungstechnik komplett ausgetauscht und an die aktuelle technische Entwicklung angepasst. Die Maschinentechnik wurde überholt und optimiert, so dass mögliche Leistungsreserven genutzt werden können.

Daten Kraftwerk Mauthaus

Betreiber: Bayerische Landeskraftwerke GmbH
Örtliche Betriebsführung: WWA Kronach
Inbetriebnahme: 1973
Turbine: 3 Francisturbinen (Maier + Wiegert&Bähr)
Ausbaufallhöhe: 56 m
Ausbaudurchfluss: 0,57 / 0,60 / 0,09 m³/s
Generator: 3 Asynchron-
generatoren (Siemens + ABB),
direkt gekuppelt
Installierte Leistung: 420 kW
Mittlere Jahresarbeit: 1,1 Mio. kWh

Daten des Speichers

Allgemein Staubecken mit Geschiebesperren Absperrbauwerk
Betreiber: WWA Kronach Gewässer: Tschirner und Nordhalbender Ködel Höhe (über Talsohle): 56,6 m
Gemeinde: Nordhalben Einzugsgebiet: 38,8 km² Kronenlänge: 285 m
Bezirk: Oberfranken max. Stauvolumen: 20,53 Mio. m³
Inbetriebnahme: 1975 Seefläche (bei Dauerstauziel): 0,87 km²
Sperrentyp: Steindamm mit
Innendichtung
Nutzung: Trinkwasserversorgung
(16 Mio. m³/a),Hochwasserschutz,
Niedrigwasseraufhöhung,
Energieerzeugung

Mehr Informationen über die Trinkwassertalsperre finden auf der Internetseite des Wasserwirtschaftsamtes Kronach und den Seiten des Bayer. Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der Fernwasserversorgung Oberfranken.

www.fwokronach.de
www.wwa-kc.bayern.de
www.stmuv.bayern.de
www.lfu.bayern.de

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